Projekt Beschreibung

Das neue Ostravorwerk

Das neue Ostravorwerk: Bürgernah und identitätsstiftend oder wieder nur Investoren streicheln?

Das neue Ostravorwerk

Das neue Ostravorwerk: Bürgernah und identitätsstiftend oder wieder nur Investoren streicheln?

Einmischen statt Meckern.

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Bürgernah und Identitätstiftend oder wieder nur Investoren streicheln?

Unsere Forderungen:


Traufhöhen senken

eine Anpassung des Bebauungsplanes mit geringeren Gebäudehöhen, die die Umgebung respektvoll einbeziehen,

Matthäuskirchplatz

die Aufwertung des Vorplatzes der Matthäuskirche als Eingang in die historische Friedrichstadt, wo zukünftig viele Menschen unterwegs sind.

Stadtplanung öffentlich visualisieren

eine öffentlich zugängliche 3-D-Visulaisierung des Neubauprojekts MIT der Umgebung

Denkmale erhalten

einen sorgsameren und identitätsstiftenden Umgang mit den wenigen noch vorhandenen Gebäuden des Ostravorwerks

Bezahlbarer Wohnraum

eine dauerhafte Sicherung der entstehenden Wohnungen als bezahlbare Sozialwohnungen, bspw. im Zuge eines kooperativen Baulandmodels mit der Stesad.

Kita bauen

die Verpflichtung zum Bau einer Kindertageseinrichtung.

Wege im Quartier schaffen

die Berücksichtigung von Wegeverbindungen im Quartier und der Belange der Kleingärtner.

Klimaanpassung

Regenwasserversickerung im Quartier festschreiben, Nutzung erneuerbarer Energien fordern.

August der Starke war auch hier.

Historisch ist das Ostravorwerk die Keimzelle der Friedrichstadt und erfordert einen sorgsamen Umgang mit den wenigen noch vorhandenen Gebäuden, wie dem Schafstall aus Zeiten August des Starken. Viele bedeutende und schöne Bauten stehen unmittelbar daneben: die Matthäuskirche von D. Pöppelmann, der auch die Figuren im Zwinger erschuf, das Marcolinipalais wo Napoleon und Fürst Metternich verhandelten oder die beiden einstöckigen und sorgsam sanierten Torhäuser der Menageriegärten aus dem 18. Jahrhundert.

Denkmal

$32

Heute sind vom einstigen Ostravorwerk nur der Rinder- und der Schafstall sowie der alte Milchladen geblieben. Sie sind die eigentliche Keimzelle der heutigen Friedrichstadt und sollten Zentrum des neuen Quartiers werden.

 

Schafstall
Sorgsam mit Denkmalen umgehen

Auch ohne die ursprüngliche Anmutung des alten Schafstalles völlig zu zerstören, kann man alte Bausubstanz einer neuen Nutzung zuführen. Qualität statt Quantität sollte hier das Leitmotiv sein. Im Zuge eines kooperativen Baulandmodels könnte hier eine Baugemeinschaft bauen.

Vision

Hintergrund

Auf dem Gelände des historischen Ostravorwerks in der Friedrichstadt sollen durch einen Investor in den nächsten Jahren über 400 Wohnungen und Gewerbeflächen entstehen. Damit wird die Friedrichstadt um mindestens 1.000 Einwohner wachsen und die Größe von 10.000 Einwohnern überschreiten. Dieses Projekt (Bebauungsplan 6010) ist damit das größte Bauprojekt in der Friedrichstadt seit der Bebauung der Schäferstraße in den 1980er Jahren.

Historisch ist das Ostravorwerk die Keimzelle der Friedrichstadt und erfordert einen sorgsamen Umgang mit den wenigen noch vorhandenen Gebäuden, wie dem Schafstall aus Zeiten August des Starken.

Viele bedeutende und schöne Bauten stehen unmittelbar daneben: die Matthäuskirche von D. Pöppelmann, der auch die Figuren im Zwinger erschuf, das Marcolinipalais wo Napoleon und Fürst Metternich verhandelten oder die beiden einstöckigen und sorgsam sanierten Torhäuser der Menageriegärten aus dem 18. Jahrhundert. Daneben sollen nun 8 große Wohnblöcke von jeweils 5 Stockwerken entstehen, die nicht nur die 2 vorhandenen historischen Scheunen verschwinden lassen, sondern auch die Umgebung optisch massiv dominieren. Gleichzeitig fehlt es an vielem, was die Bewohner der Friedrichstadt wirklich brauchen. Wir wollen den Investor und die Stadt Dresden dazu bewegen, hier nachzubessern und den Stadträten zeigen, dass die Belange der Bewohner nicht ausreichend berücksichtigt werden. Nicht einmal ein wirklicher Plan steht zur Verfügung, der die Umgebung des Investorenprojekts im Zusammenhang zeigt. Außerdem plant der Investor bereits während des Baus den Weiterverkauf an einen Immobilienfond. Was also nicht wirklich festgeschrieben ist, wird nicht umgesetzt.